EM FINALE: England fordert Spanien heraus

Am Sonntag stehen sich im Finale der Fußball-Europameisterschaft 2024 Spanien und England gegenüber. Spanien setzte sich im Halbfinale dank eines knappen, aber verdienten Erfolgs gegen Frankreich um Superstar Kylian Mbappé durch (2:1). Die Engländer um Cheftrainer Gareth Southgate verdienten sich den Finaleinzug aufgrund ihrer besten Turnierleistung beim 2:1-Erfolg über die Niederlande. Während Spanien als Favorit auf den EM-Titel ins Endspiel in Berlin geht, ließ England durch die Leistung im Halbfinale aufhorchen.


Duell der Superstars: Harry Kane oder Lamine Yamal?
Beide Mannschaften konnten sich in ihren Halbfinalpartien auf die eigenen Stars verlassen. So verwandelte Harry Kane im Westfalenstadion präzise vom Elfmeterpunkt zum Ausgleich gegen die Niederlande. Ebenfalls zum 1:1 war zuvor Lamine Yamal mit einem herausragenden Schlenzer in den Winkel im Halbfinale gegen Frankreich erfolgreich. Während Yamal sich am Sonntag zu seinem 17. Geburtstag (Samstag) mit dem EM-Titel beschenken will, wartet Harry Kane sehnsüchtig auf seinen ersten Cup-Gewinn überhaupt in seiner Karriere.

Wichtige Tore von Ollie Watkins und Dani Olmo
Erheblichen Anteil an den Halbfinalsiegen ihrer Mannschaften hatten Ollie Watkins (England) und Dani Olmo (Spanien). Während Watkins nach seiner Einwechslung per Lucky Punch den Finaleinzug der Three Lions perfekt machte, ist Dani Olmo seit seiner Einwechslung gegen Deutschland im Viertelfinale nicht mehr aus dem Kader der Spanier wegzudenken. Mit drei Toren und zwei Vorlagen ist Olmo aktuell Topscorer des Turniers.

Heimspiel für Deutschland!

Am 14. Juni startet die Fußball EM 2024 in Deutschland. Der Bundestrainer Julian Nagelsmann setzt dabei auf Neuer, Real-Stars und Mega-Talente. Bei der deutschen Nationalmannschaft kehrt Toni Kroos ins Team zurück. Zusammen mit seinem Mitspieler Antonio Rüdiger (Real Madrid) sowie Routinier Manuel Neuer und den Super-Technikern Florian Wirtz und Jamal Musiala soll Kroos das Team durch die EM 2024 tragen. Nach dem Vorrunden-Aus bei der WM 2022, der EM-Achtelfinalpleite gegen England (0:2, 2021) und dem WM-Gruppen-Aus 2018 soll das deutsche Team endlich wieder ein erfolgreiches Groß-Turnier spielen. Nach zuletzt überzeugenden Auftritten wird Deutschland sogar als Geheimfavorit auf den EM 2024 Titel gehandelt. Neben Schottland zum Auftakt, muss sich Deutschland in der Gruppe A zu dem mit Ungarn und der Schweiz auseinandersetzen. In insgesamt sechs Gruppen qualifizieren sich die jeweils Gruppenbesten und die vier besten Dritten fürs Achtelfinale. Das Finale der EM 2024 findet am 14. Juli in Berlin statt.

EM 2024 ein Turnier der Stars: Mbappé, Kane und Ronaldo

Diese Europameisterschaft hat einige Großkaliber zu bieten. Frankreich, England und Portugal stehen bei den Experten ganz hoch im Kurs auf den EM 2024 Titel. Die Franzosen um Superstar Kylian Mbappé bekommen es in Gruppe D aber unter anderem mit den in den Quali zur EM 2024 starken Österreichern, der Niederlande und Polen mit Sturm-Ass Robert Lewandowski zu tun.

Fußball-Klassiker in Gruppe B zwischen Italien und Spanien

Bayern-Torjäger Harry Kane hat mit England in der B-Gruppe die Gegner Slowenien, Serbien und Dänemark vor der Brust. Portugal um Kapitän Cristiano Ronaldo geht als Favorit in die Duelle mit der Türkei, Georgien und Tschechien in Gruppe F. Zu einem echten Klassiker kommt es am 20. Juni, wenn Spanien in der Gruppe B auf Italien trifft.

Deutschland: Große Namen drohen im EM 2024 Achtelfinale

Wird Deutschland in Gruppe A Gruppenerster wird es ein Duell mit den Teams aus der England-Gruppe geben. Bei Tabellenplatz zwei drohen im Achtelfinale bereits Italien oder Spanien. Kommt die DFB-Elf nur als Dritter weiter, könnten auch Portugal oder Belgien um City-Superstar Kevin de Bruyne auf Julian Nagelsmann und sein Team warten.

Alle Gruppen der EM 2024 in der Übersicht:

Gruppe A: Deutschland, Schottland, Ungarn, Schweiz
Gruppe B: Spanien, Kroatien, Italien, Albanien
Gruppe C: Slowenien, Dänemark, Serbien, England
Gruppe D: Polen, Niederlande, Österreich, Frankreich
Gruppe E: Belgien, Slowakei, Rumänien, Ukraine
Gruppe F: Türkei, Georgien, Portugal, Tschechien
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